Ralph Manno

Sollte man eine Künstlerpersönlichkeit wie die Ralph Mannos in wenigen Worten beschreiben, so wären Begriffe wie Leidenschaft, Bedingungslosigkeit, Kreativität und Emotionalität bestimmt dabei.

Schon früh war dem Sohn eines sardischen Vaters und einer deutschen Mutter bewusst, dass Musik in seinem Leben eine entscheidende Rolle spielen sollte. Er begann als talentierter Jungstudent an der Musikhochschule Köln und kam bald als Stipendiat an die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sehr früh folgte dann eine Anstellung als Solo-Klarinettist beim WDR , wenig später folgte Ralph Manno der Einladung Sergiu Celibidaches zu den Münchner Philharmonikern. In dieser Zeit konnte er mit so renommierten Künstlern wie zum Beispiel Herbert von Karajan, Sergiu Celibidache, Pierre Boulez, Ricardo Muti, Günther Wand, Daniel Barenboim, Martha Argerich, Anne-Sophie Mutter, Atturo Benedetti Michelangeli, Claudio Arrau oder Mstislav Rostropowitsch zusammenarbeiten.

Doch das Herz Ralph Mannos schlug so laut für das Zusammenwirken mit gleichgesinnten Musikern in kleineren Besetzungen, dass er sich zunehmend der Kammermusik widmete. So ist er Mitbegründer des international erfolgreichen ensemble incanto – das zu den weltweit besten Ensembles in der Besetzung Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier gehörte.

Er musizierte mit Pianisten wie Alfredo Perl, Ragna Schirmer, Nina Tichman, Florian Uhlig, Sheila Arnold, Olaf Dressler, Michael Endres, Friedrich Höricke, Günter Ludwig, Henri Sigfridsson, Anthony Spiri, Gottlieb Wallisch,- mit Geigern wie Erik Schumann, Miriam Contzen, Ariadne Daskalakis, Saschko Gawrilow, Ernst Kovacic, Mark Gothoni, Michaela Martin, Latica Honda-Rosenberg, Michaela Paetsch, Ingolf Turban,- mit den Cellisten Richard Harwood, Frans Helmerson, Jens Peter Maintz, Siegfrid Palm, Guido Schiefen, Julian Steckel oder Nicolas Altstaedt und mit Streichquartetten wie dem Auryn-, Delian-, Mandelring- ,Kuss-, Minguet-,Bennewitz- oder Schumann-Quartett.
Als Solist gastiert Ralph Manno bei vielen renommierten Orchestern und ist ein gefragter Partner auf den internationalen Konzertpodien.

Dass ein ausgezeichneter Pädagoge in ihm steckt, beweist Ralph Manno nicht nur in seiner Tätigkeit als Professor für Klarinette an der Musikhochschule Köln, an die er im Alter von 29 Jahren berufen wurde. Viele seiner Studenten gewannen Preise auf internationalen Wettbewerben, spielen in weltbekannten Orchestern oder sind Professoren und Lehrer an renommierten Musikhochschulen. Er gibt darüber hinaus regelmäßig Meisterkurse in den USA, Japan, Südamerika, Australien und Europa.

Die umfangreiche Discographie Ralph Mannos umfasst unter anderem Werke von Mozart, Beethoven, Brahms, Schumann, Hindemith, Messiaen, Bartok und Strawinsky. Viele CDs gelten im internationalen Vergleich als Referenzaufnahmen.

Ralph Manno

1/4 Allegro – Spring Sonata for violin & piano N°5 Arr. for Clarinet, Beethoven Op. 24